Sport

100 Tage bis zur UCI Straßenrad WM

WM Innsbruck-Tirol


Noch 100 Tage bis zur UCI Straßenrad WM 2018 (Quelle: EXPA)
GDN - Am 14. Juni sind es genau 100 Tage, bis der Startschuss zur UCI Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol fällt. Während Tirol beinahe wöchentlich von Top-Athleten aus aller Welt, wie Vincenzo Nibali, Thibaut Pinot oder Anna van der Breggen besucht wird,
die sich einen Eindruck von den WM-Strecken verschaffen, kann auch das Organisationskomitee mit einer positiven Zwischenbilanz aufwarten.

In Zusammenarbeit mit der Abteilung Verkehrsrecht des Landes Tirol wurden die Verkehrsverhandlungen zur UCI Straßenrad WM 2018 Ende Mai mit allen Gemeinden erfolgreich zum Abschluss gebracht. Der genaue Zeitplan der Rennen und die Strecken sind damit fixiert. Alle Gemeinden in Tirol wurden bereits über das Verkehrskonzept informiert, um frühzeitig über mögliche Einschränkungen in ihrem Gemeindegebiet aufklären zu können.
Oberst Markus Widmann, Leiter der Landesverkehrsabteilung in der Landespolizeidirektion Tirol ist auch Gesamt-Einsatzleiter der Polizei für die UCI Straßenrad WM und zeigt sich mit dem Status Quo sehr zufrieden: “Die UCI Straßenrad WM findet im öffentlichen Raum statt. Die Vorbereitungen für die Veranstaltung sowohl aus verkehrs- als auch aus allgemein sicherheitspolizeilicher Perspektive sind so gut wie abgeschlossen. Einsatz- und Personalkonzepte sind weitgehend festgelegt. Die Polizei ist bemüht, für einen möglichst reibungslosen Ablauf während der WM zu sorgen.“
UCI Straßenrad WM setzt auf öffentlichen Verkehr

“Der Verkehrsverbund Tirol (VVT) und die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) zählen zu unseren wichtigsten Partnern und sind wesentliche Dienstleister im Verkehrskonzept rund um die WM“, erläutert Andreas Klingler, CEO der Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH. IVB und VVT passen den Linienverkehr während der WM den Gegebenheiten an und erhöhen die Frequenzen im Nahverkehr. “Wir haben entsprechende Parkflächen bevorzugt entlang der Tiroler Bahnstrecken für die WM reserviert“, so Klingler. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln am Veranstaltungstag ist im Ticket für den Zielbereich der UCI Straßenrad WM inkludiert.
Kommunikation rund um die UCI Straßenrad WM ebenfalls auf Schiene

Ende Juni startet die Informationsoffensive mit Infoabenden für die Bevölkerung. Im September folgen Infostände in diversen Innsbrucker Stadtteilen und entlang der Strecken. “Damit möchten wir eine möglichst flächendeckende Information der Tiroler Bevölkerung sicherstellen“, so Esther Wilhelm, Kommunikationsverantwortliche der UCI Straßenrad WM. Außerdem wurden bereits 250 Betriebe in Tirol besucht und individuell informiert. Die Informationen auf www.innsbruck-tirol2018.com werden ständig erweitert.
In Kürze wird die Website zusätzlich zu Deutsch und Englisch auch auf Italienisch verfügbar sein, um Gäste aus Italien bestmöglich zu servicieren. Die Information, wann welche Strecken von den Radprofis befahren werden, ist bereits jetzt unter www.innsbruck-tirol2018.com/verkehrsinfo abrufbar.

Gute Prognosen aus den Tourismusregionen

Die UCI Straßenrad WM sorgt auch für eine erfreuliche Buchungslage. Dementsprechend zufrieden zeigen sich die Tourismusverbände - allen voran die Startregionen der WM und berichten für Ende September von einer guten Nachfrage.
Eurotours, als offizieller touristischer Partner der UCI Straßenrad WM engagiert, verzeichnet auch ein merklich gestiegenes Interesse vor allem im Gruppengeschäft. Die führende digitale Reiseplattform Booking.com bestätigt ebenfalls eine wachsende Nachfrage für den Zeitraum der WM: Insbesondere im Tiroler Unterland und im Großraum Innsbruck sind die Buchungen für Ende September im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres gestiegen. Eine vom Wirtschaftsprüfungsinstitut Ernst & Young durchgeführte Studie errechnete für die WM 2017 im norwegischen Bergen eine Wertschöpfung von über 25 Milllionen Euro. Mit diesen Prognosen aus dem Tourismus sind ähnliche Wertschöpfungs- und Imagewerte auch für die WM in Tirol zu erwarten.
Vertragsabschlüsse mit großen Sponsoren in der finalen Phase

Ein Hauptaugenmerk des Organisationskomitees liegt nach wie vor auf dem Gewinnen weiterer Sponsoren. “Wir sind auf einem sehr guten Weg. Ein Sponsor-Vertrag konnte vergangene Woche fixiert werden. Die Abschlüsse mit zwei weiteren Sponsoren sind so gut wie erfolgt. Wir kommen unserem Zielbudget immer näher“, erklärt Georg Spazier, CEO der Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH. Durch den Verkauf von VIP Tickets und Tickets für den Zielbereich gibt es eine weitere Einnahmequelle. Auch das Merchandising läuft in Kürze an. “Aus diesen Kanälen kommen zusätzliche Gelder“, führt der CEO der Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH aus.
Ein weiterer innovativer “Crowdfunding“-Ansatz für die Tiroler Wirtschaftstreibenden wurde ebenfalls entwickelt und wird in Kürze präsentiert. “Abgerechnet wird nach der Veranstaltung“, meint Spazier abschließend.

Freiwillige - Das Fundament der UCI Straßenrad WM

Martina Wolf, Teil des Organisationskomitees und verantwortlich für die Einsatzplanung, Schulung und Koordination der Volunteers, also der freiwilligen Helfer während der WM, hat innerhalb der letzten Woche einige hundert Bewerbungsinterviews geführt.
“Wir haben über 800 freiwillige Helfer gewinnen können, die während der UCI Straßenrad WM in fast allen Bereichen der Eventorganisation zum Einsatz kommen werden. Bereits Ende Juni gibt es ein Schulungswochenende, das der Vorbereitung und dem Coaching der vielen Freiwilligen gewidmet ist“, erläutert Wolf. “Über den Sommer hinweg, aber bereits auch aktuell, finden regelmäßig sogenannte Volunteer-Hotspots, also Netzwerk- und Kommunikationstreffen statt, um Teambuilding zu betreiben, die Kollegen kennen zu lernen und ein Wir-Gefühl für die WM aufzubauen“, führt Wolf weiter aus.
Zitate und Pressetexte Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.